SO 31. Juli 2022 bis MI 03. August 2022
Umgeben von Bergen aus massivem Fels liegt die denkmalgeschützte Falkenhütte auf grünen und sanften Wiesen. Diese wunderschöne Hütte ist ein idealer Stützpunkt, um die Schönheit der Natur dieser Region zu fotografieren. Bei Tag und Nacht. Die Falkenhütte wurde gerade komplett neue renoviert. Um zu fotografieren müssen wir gar nicht weit gehen. Die nahe liegenden Gipfel Ladizköpfl und Mahnkopf sind leicht und rasch zu erreichen. Am Gipfel des Steinfalk, ein gewaltiger Aussichtspunkt, ist die gesamte Gebirgskette des Karwendels sichtbar.
Was lernst du bei diesem Seminar? Eine sehr einfühlsame Sichtweise auf die Natur und auf dich selbst darin. Die Sterne ober dir eröffnen neue Einblicke in deine Welt der Emotionen und diese Erfahrung konservierst du in deinen Fotos. Den eigenen Focus und den der Kamera auf das Jetzt zu legen. Jenen einzigen Moment, in dem wir tatsächlich leben und eben auch fotografieren. Wo geht des besser, als unter den Sternen?
Fotografie ist Enthusiasmus, den man intensiv spüren kann.
Dr. Günter Zöhrer
Der tiefere Sinn der Landschaftsfotografie ist die Freude am Tun und am Erleben der Natur. Und genau diese Freude führt dich zu deinem persönlichen Foto, einem Foto, in dem deine Geschichte und Erfahrung bewahrt wurde und du diese besonderen Momente dadurch immer in Erinnerung behalten wirst. Du lernst Technik und Gefühl zu verbinden, du bist Teil der Natur und du lernst ohne Zwang zu fotografieren, als eine Kombination aus Emotion und Technik, aus Stille und Begeisterung, aus Licht und Dunkelheit. Solche besonderen Orte zeigt dir, das nicht das Foto alleine das Wichtigste ist, sondern der Mensch und seine Erfahrungen, die das Foto entstehen lassen.
Termine:
SO 31. Juli 2022 bis MI 03. August 2022
Ort: Falkenhütte, Naturpark Karwendel, Tirol.
Teilnehmeranzahl: min. 4 Personen
Anzahlung (inkl. MwSt.):
30% vom Gesamtpreis bei Buchung
Preis: 565,- EURO inkl. 19% MwSt.
Im Preis inklusive:
3 Übernachtungen auf der Hütte im Mehrbettzimmer exkl. Frühstück
Falls ein AV Ausweis vorhanden ist, nehmen Sie diesen bitte unbedingt mit.
Preise lt. Hüttenwebsite:
Übernachtung im Lager ohne AV Ausweis 35,- Euro Pro Nacht/Person;
Frühstück Pro Person ab 14,50 Euro
Bergsteigeressen mit AV Ausweis 9,- Euro
Nicht im Preis inkludiert: Parkplatzgebühren, Mautstraßen, Getränke und Verpflegung, die An-/Rückfahrt zum/vom Treffpunkt, Foto-Equipment, Wanderausrüstung
Treffpunkt: Der Treffpunkt ist am Sonntag um 10:00 Uhr am Parkplatz Eng – beim Alpengasthof und Naturhotel DIE ENG, im großen Ahornboden, Karwendelgebirge. WGS 84 (lat/lon) 47.402611, 11.566960.
Seminarende: Mittwoch um etwa 14:00 Uhr beim Parkplatz Eng.
Anfahrt: Die Anfahrt zum Treffpunkt erfolgt durch den Seminarteilnehmer selbst.
Ablauf: Meine Seminare gliedern sich in die 4 Fotozeiten
Gehzeit | Ruhezeit | Kreativzeit | Emotionszeit
Hinweis zur Unterkunft:
Die Website der Falkenhütte ist: www.falkenhütte.at/
Die Hütte liegt sehr Romantisch auf 1.848 m Seehöhe, auf den Wiesen vor den mächtigen Laliderer Wänden. Die Hütte ist Denkmalgeschützt und wurde vor zwei Jahren komplett neu renoviert.
Alle weiteren Infos zur Hütte entnehmen sie bitte der Website.
In der Hütte kann nicht mit Karte bezahlt werden!! Nehmt daher ausreichend Bargeld mit.
Das Karwendelgebirge, wohl eine der faszinierendsten Gebirgsregionen in Österreich, bietet dem Wanderer und Fotografen unzählige einsame und beeindruckende Orte, um zu verweilen. Es ist berühmt für seine außergewöhnliche Schönheit der Natur und der felsigen Bergwelt. Jeder, der dort unterwegs ist, ist tief beeindruckt von den schroffen Bergen, den saftigen Almwiesen, den bezaubernden Sonnenuntergängen und dem klaren Sternenhimmel bei Nacht, denn das Gebirge und insgeheim die Falkenhütte selbst, liegen fern ab von der Lichtverschmutzung der Städte. Ja selbst der Handyempfang ist hier stark eingeschränkt. Deshalb ist die Region so vorteilhaft für die Astro-Landschaftsfotografie. Um die Sterne fotografieren zu können sind einige technische Aspekte der Fotografie wichtig. Objektiv, Belichtungszeit, Blende und ISO Wert sowie Stativ, Fernauslöser und ggf. ein Startracker (Montierung, nur wer hat). All diese Aspekte werden in den 3 Tagen ausgiebig erklärt und praktiziert.
Was aber für mich genauso wichtig ist, ist das bewusste Wahrnehmen solcher Szenerien in der Natur. Die Faszination einen Sternenhimmel zu sehen bereichert das Fotografieren ungemein. Wir schauen einfach viel zu selten nach oben. Zwar muss eine intensive Auseinandersetzung mit der Technik durchgeführt werden – und das macht natürlich auch sehr viel Spaß – aber wenn man gar nicht wirklich sieht bzw. spürt, was man fotografiert, dann wird das Foto selbst auch keinen so großen Wert für den Fotografen haben. Technik und Gestaltung sind also eine wichtige Seite, Emotion und Hingabe eine nicht minder wichtige zweite Seite der Fotografie.
Die Landschaftsfotografie dient dazu sich in emotionaler Form der Natur zu öffnen, da man sich beim Fotografieren Zeit lassen darf und dabei Still werden kann, wenn man es zulässt. Die Bewegung in den Bergen fördert dieses Erlebnis. Die Natur zu sehen, zu hören, zu fühlen und zu riechen zeigt uns die unendliche Vielfalt des Lebens, denn dort draußen sind wir davon in mannigfacher Art und Weise umgeben. Dies ermöglicht einem selbst, unbekannte und intensive Erfahrungen zu machen, Erfahrungen, die einem im Bewusstsein bleiben. Ist man einmal in diesem Wesenszustand angekommen, erkennt man völlig neue Seiten an sich. So kann die Fotografie dazu dienen, unbewusstes Denken und Handeln bewusst zu machen, persönliche Lasten los zulassen, die Wahrnehmung und damit das Gefühl von Gegenwärtigkeit zu schulen, achtsam, frei und unbeschwert zu werden. Das ist es auch, warum so viele Menschen gerne in die Natur, bzw. die Berge gehen, weil sie sich dabei ohne großen Zwang besonders Wohl und mit sich im Reinen fühlen. Ein emotionaler Zustand, der wie von alleine zu entstehen vermag. Ich praktiziere daher eine ganzheitliche Form der Fotografie, eine Verschmelzung von Technik und Geistigkeit (Spiritualität) anhand der von mir entwickelten 4 Fotozeiten.
Das Seminar ist für alle geeignet. Für Fotoanfänger, Fotoamateure und sogar Fotoprofis (ja auch ihnen kann ich etwas über das Mensch-Sein beibringen), aber auch für Menschen, die kaum Fotografieren, denn es geht ja darum, die Natur zu erleben und zu erspüren. Vorteilhaft ist das Interesse an der Fotografie, an innerer Entschleunigung, Geistigkeit (Spiritualität) sowie die Offenheit zu einer ganzheitlichen Betrachtung des Lebens. Die Technik der Fotografie kommt natürlich nicht zu kurz dabei!
Wichtig ist auch die körperliche Fitness, denn dieses Foto-Retreat schließt Wanderungen inkl. Fotoausrüstung bzw. Gepäck mit ca. 3,0 h (Anstieg zur Hütte) mit ein.
Daher ist eine empfehlenswerte Voraussetzung, die Lust am Wandern, die Liebe zur Natur der Berge und das Interesse an neuen Erfahrungen in der Fotografie. Der Weg vom Parkplatz in der Eng bis zur Hütte dauert im Schnitt etwa 3 Stunden. Es werden etwa 700 Höhenmeter überwunden. Der Weg ist zwar nicht schwierig aber weit. Da wir uns an der Grenze zum Hochgebirge bewegen und vor allem beim Zu- und Abstieg zur Hütte unser gesamtes Gepäck tragen müssen, ist Trittsicherheit, eine ausreichende körperliche Fitness/Kondition sowie das sichere Bewegen in der Natur mit ihren unterschiedlichen Aspekten wichtig.
Die Falkenhütte liegt wie ein “Vogelnest” auf einer kleinen Anhöhe vor den 600 Meter hohen Laliderer-Wänden. Es gibt wohl kaum einen schöneren Ort, den man sich für eine Alpenvereinshütte vorstellen kann. Für uns sind diese Wände Motiv und Bühne gleichzeitig. Wir werden uns in die andere Richtung bewegen, entlang der Wiesen und Latschenfelder hin zum Steinfalk und genau auf diese Bühne blicken. Dort – und natürlich auch darüber – wird das Schauspiel der Natur stattfinden. Der Weg zum Ladizköpfl, Mahnkopf und zu guter Letzt dem Steinfalk selbst, bieten grandiose Fotolocations mit einem unglaublichen Panorama auf die Felswände des Karwendels, von der Lamsenspitze, über die Dreizinkenspitze, die Laliderer Spitze bis hin zur Birkkarspitze und der östlichen und westlichen Karwendelspitze. Das ganze Panorama liegt direkt vor uns bzw. um uns herum. Vorbei an den Gipfeln des Risser Falk und Laliderer Falk führt der Blick auch bis in die Region München und im Osten bin zu den Hohen Tauern, den Wilden Kaiser sowie den Leoganger Steinbergen.
Und nicht zu vergessen ist auch jener Ort, an dem unser Auto steht. Der große Ahornboden gilt als Naturjuwel, auf dem über 2000 Ahornbäume, die mehrere hundert Jahre alt sind, wachsen und die ebenfalls wunderbare Motive bieten.
Der Start des Retreat beginnt kurz nach Neumond und somit kann bei klaren Nächten von einem gigantischen Sternenhimmel ausgegangen und der freie Blick auf die Milchstraße genossen werden. Diese steht direkt über den Felsen der Laliderer Wände bzw. der Vomper Kette des Karwendels.
Natürlich spielt das Wetter eine wesentliche Rolle. Dieses ist leider nicht planbar. Ich werde die Wetterprognosen die Wochen vor dem Seminar im Auge behalten und dich darüber informieren. Sollte ganz extremes Schlechtwetter oder Sturm prognostiziert sein, oder die Hütte aus einem anderen Grund nicht erreichbar ist, wird Dir die Tage davor ein Ersatztermin vorgeschlagen. Die Dauer des Retreats von 4 Tagen sollte aber genügend Raum für die Sternenfotografie ermöglichen.
Kannst Du am Ersatztermin nicht teilnehmen bzw. fällt das Seminars ganz aus, wird Dir der eingezahlte Betrag des Seminars zu 100% als Gutschein ausgestellt, den du auf zukünftige Seminare anwenden kannst. Es gelten die AGBs für Fotoseminare von Die Kraft des Sehens.
Obwohl es Sommer ist, vergessen wir nicht, dass wir uns in den Bergen befinden und in der Nacht fotografieren wollen. Warme Kleidung, Bergschuhe, Mütze und Handschuhe sind wichtig. Auch ein Regen- und Windschutz sowie Sonnencreme, Sonnenbrille und Sonnenschutz sind dort oben erforderlich. Für die Nacht unbedingt eine Stirnlampe mitnehmen. Und wer hat nimmt bitte auch seinen Alpenvereinsausweis mit.
Bitte vergiss auch nicht die aktuellen Covid-Regeln zu beachten. Diese gebe ich oben auf dieser Seite bekannt.
Jeder fotografiert mit dem Equipment, dass er hat. Die folgende Beschreibung ist daher als Empfehlung für die Sternenfotografie zu sehen.
Kameras ab einer Sensorgröße von 1 Zoll. Die Kameras sollten, wenn möglich, manuell bedient werden können, hohe ISO Zahlen erlauben und eine Langzeitbelichtung bis min. 30 sec. ermöglichen. Vorteilhaft sind Sensorgrößen ab APS-C, am besten Vollformatsensoren.
Es können alle Objektive verwendet werden. Vorteilhaft sind hochöffnende, lichtstarke Weitwinkel- bzw. Superweitwinkelobjektive. Teleobjektive für Sonnenuntergang und Sonnenaufgang bzw. für die Verwendung eines Star-Trackers (Montierung).
Als Zubehör empfehle ich ein leichtes und stabiles Stativ, einen Fernauslöser, mehrere Akkus und ein Ladegerät. Wer es hat kann gerne einen Star-Tracker (Simulation der Erdrotation für Belichtungen ohne Sternen-spuren über 30 sec.) mitnehmen. Wenn vorhanden sind Filter (ND-Filter, Verlaufsfilter bzw. Polfilter) z.B. für Langzeitbelichtungen am Tag von Vorteil.
Eine detaillierte Info zum Fotoequipment gibt es hier auf meiner Website.
Das gesamte Equipment (Foto und Wandern) stellt einen besonderen Aspekt beim Wandern dar. Ich bitte Dich daher darauf zu achten, dass der Rucksack für den An- und Abstieg nicht zu schwer wird.
Eine detaillierte Info zu Wanderausrüstung gibt es hier auf meiner Website.
Anmerkungen:
Alle angegebenen Preise inkl. MwSt.
Nicht im Preis inkludiert sind An- und Abreise, Parkplatzgebühren, Ausrüstung und Fotoequipment sowie Verpflegung.
Mit der Buchung dieses Seminars werden die besonderen Geschäftsbedingungen für Fotoseminare, die allgemeinen Geschäftsbedingungen AGBs (Online-Shop), die Datenschutzbelehrung und Widerrufbelehrung von
Die Kraft des Sehens – Zöhrerermedia – Dr. Günter Zöhrer akzeptiert.
Es wird keine Haftung für Schlechtwetter, Verletzungen, Unfällen, Naturereignissen, Gebrechen und Verlust von allen Arten von Ausrüstungsgegenständen und Kameraequipment, vor, während und nach dem Seminar übernommen. Es erfolgt keine Rückerstattung falls einzelne Einheiten des Fotoseminars nicht wahrgenommen werden. Der Aufenthalt in der Natur sowie am Berg erfolgt auf eigene Gefahr.