Die Kraft des Sehens

Mehr als nur ein Foto

Die Fotografie – bzw. das Foto selbst – ist über die Zeit ein unauslöschbarer Bestandteil der heutigen, modernen Gesellschaft geworden. Sie ist in jedem Bereich des Lebens integriert und ist ein visuelles Transportmittel für Emotionen und Informationen. Ob im privaten Leben oder in der Geschäftswelt, Fotos sind das Porträt der Welt, die uns alle umgibt.

Informationen zu transportieren ist die eine Sache, die wir von den Medien kennen. Der Transport des zum Teil unsäglichen Übels dieser Welt wird bildgewaltig dargestellt und soll auch emotionale Reaktionen auslösen. Auch in den Sozialen Netzwerken findet dieser Transport seinen Ausdruck, auch wenn der Inhalt nicht immer glaubhaft ist bzw. nicht geprüft ist.

Es gibt aber noch eine emotionale Energie, die im Medium Fotografie steckt. Eine positive Energie, die dem Mainstream und dem beschriebenen Übel entgegenwirkt. Diese Energie ist ebenfalls emotional, hat auch weitreichende Möglichkeiten und kann für sich selbst genutzt werden. Es ist das emotionale Erlebnis der Natur, das während des Fotografierens im Menschen gefühlt wird. Egal ob schmerzhaft oder wohltuend. Zumeist ist diese Energie nicht planbar aber sie ist auf alle Fälle intensiv erlebbar. Ich nenne diese positive Energie

DIE KRAFT DES SEHENS

Mit Erleben meine ich auch nicht vorwiegend Äußerlichkeiten, sondern vielmehr die Verbindung von Natur und Mensch. Fotografie in der Natur ist natürlich das Fokussieren der menschlichen Sinne auf die Landschaft, aber parallel auch immer im Beisein der Erfahrung des Inneren selbst. Ich benutze die Fotografie, um innere Stille zu erreichen und dadurch in Momenten des Glücks präsent zu sein. Präsenz, die durch die Berge erkennbar ist, denn die äußere Welt ist meist ein Spiegel unserer inneren Welt. Genauso wie wir ein Spiegel der äußeren Welt sind. Emotionen sind der daraus resultierende und spürbare Spiegel. Wenn wir Freude, Dankbarkeit und Enthusiasmus an dem empfinden was wir tun und sehen, dann ist dieses Gefühl jener innere Anteil, der die Berge widerspiegelt. 

In der heutigen Welt werden viele Menschen von Dingen getrieben, die sie belasten und die ihnen kaum Sinn vermitteln. Es fehlt das innere Gleichgewicht, auch dadurch, weil oft kein Handeln gegen dieses Ungleichgewicht gefunden wird.

Durch die Anwendung der Methode der

4 Fotozeiten | Gehzeit – Ruhezeit – Kreativzeit – Emotionszeit |

basierend auf den einfachen menschlichen Prinzipien bewegen – ruhen – gestalten – fühlen, folgt der Mensch in der Fotografie nicht vorwiegend technischen Trends und Maßstäben, sondern auch wichtigen menschlichen Eigenschaften. Das führt dazu, dass, ohne viel dazutun zu müssen, ein ausgewogenes inneres Gleichgewicht entsteht, sowohl im körperlichen und geistigen als auch im seelischen Bereich. Eine Balance zwischen Anspannung und Entspannung, zwischen Konzentration und Entschleunigung und zwischen Enttäuschung und Freude. Fotografie lehrt uns das Fühlen mit all unseren Sinnen und vermittelt Bewusstheit – also die Kraft des Sehens – die sich während der 4 Fotozeiten wie von selbst entwickelt. Das Ergebnis ist bewusstes Denken und Handeln, Respekt und Anerkennung gegenüber dem was ist, sowie die völlige Annahme des einen Moments in dem wir alle leben,

dem JETZT

Respekt, Beachtung und Würdigung jedes Momentes ist die Saat für das Erreichen eines jeden Zieles. Gleichzeitig bedeutet dieses Handeln Gegenwärtigkeit, die uns weg von den Ängsten und Sorgen, von Vergangenheit und Zukunft bringt. Gegenwärtigkeit ist Gleichgewicht. Das ist es was wir in der Fotografie lernen, sehen, spüren und in den Alltag mitnehmen können.

“Die Kraft des Sehens” ist weit mehr als nur eine fotografische Handlung – es ist eine tiefgreifende spirituelle Erfahrung, die in der beeindruckenden Kulisse der Berge oder am beruhigenden Rauschen des Meeres ihre Vollendung findet. Als Fotograf, Architekt und Ethnologe, der auch als Transformationscoach tätig ist, habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, die Kunst der Fotografie als ein Mittel zur bewussten Wahrnehmung zu nutzen.

Am Ufer des Meeres, wo die Wellen in ständiger Bewegung sind, offenbart sich eine andere Dimension der spirituellen Fotografie. Die Weite des Ozeans und das Zusammenspiel von Wasser, Himmel und Erde schaffen eine Atmosphäre der Harmonie und Verbundenheit. Hier wird die Kamera zum Werkzeug, um die Essenz dieser Verbindung festzuhalten – eine Reflexion der eigenen inneren Landschaft im Spiegel des äußeren Naturschauspiels.

Die Entschleunigung in der Fotografie bedeutet, sich bewusst Zeit zu nehmen, den Moment zu erfassen und die Hektik des Alltags hinter sich zu lassen. Inmitten der majestätischen Berglandschaften oder am ruhigen Meeresufer bietet sich eine einzigartige Gelegenheit, die Zeit zu verlangsamen. Das bewusste Setzen des Auslösers wird zu einem meditativen Akt, bei dem die Gedanken zur Ruhe kommen und die Konzentration auf den gegenwärtigen Augenblick gelenkt wird.

“Die Kraft des Sehens” entfaltet sich in einer tiefgreifenden Art und Weise, die nicht nur durch Entschleunigung und Stille geprägt ist, sondern auch durch die kraftvolle Präsenz des Fotografen im gegenwärtigen Moment. Diese Präsenz, gepaart mit einer zwanglosen Anwendung der Kameratechnik, eröffnet einen Raum, in dem die Fotografie zu einer authentischen und intuitiven Ausdrucksform wird.

Die zwanglose Anwendung der Kameratechnik spielt dabei eine entscheidende Rolle. Es geht nicht nur um die technische Perfektion, sondern darum, die Kamera als ein Werkzeug zu betrachten, das die eigene kreative Vision unterstützt. Die Fotografie wird zu einem intuitiven Akt, bei dem die Technik im Hintergrund agiert und der Ausdruck des Moments im Vordergrund steht. Es ist eine Befreiung von der Fixierung auf Technik, die Raum für künstlerische Freiheit und persönlichen Ausdruck schafft.

Fotografie ist eine, der heutigen Zeit entsprechende Verbindung von moderner Technik und dem Wissen um die geistigen und seelischen Aspekte des Menschen, wodurch etwas Besonderes geschaffen wird. Es ist eine einfache und zeitlose Mediationsform, die unsere Wahrnehmung und unsere Achtsamkeit schult.

Nutzen Sie Die Kraft des Sehens für Ihr inneres Wohlbefinden, für ihre menschliche Entwicklung, um zufrieden, glücklich und ausgeglichen zu sein sowie um den Alltag kraftvoll zu meistern. Und erleben sie dabei auch unvorstellbar schöne Momente, die Ihren Wert in der lebensbejahenden Denkweise, die während dieser Momente entsteht, haben.

Zu diesem Thema habe ich am 06.01.2016 im Magazin Bergwelten einen Artikel veröffentlicht. Bergfotografie: Über die Kraft des Sehens. Es zeigt ein wenig meine Philosophie der Fotografie. Bildlich und Textlich.

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