Das Meer beruhigt, weil es sich bewegt.
Jürgen K. Hultenreich
Helgoland, wer es kennt, weiß, dass dieser geschichtsträchtige Felsen quasi allein in der Brandung der Nordsee steht. Den Kräften der Natur ungeschützt ausgesetzt, heben sich die beiden Insel etwa 62 Meter aus dem Meer und bietet einen wichtigen Zwischenstopp für Zugvögel, Brutplätze für Lummen, Basstölpel, Dreizehenmöven, Tordalk und anderen Hochseevögeln sowie eine abgelegene Kinderstube für Kegelrobben und Seehunde. Die Inseln – es war ursprünglich ein zusammenhängendes Eiland – bestehen aus der Hauptinsel Helgoland und der angrenzenden Insel Düne und befinden sich etwa 70 km vor dem Festland auf hoher See.
Eine etwas andere Foto-Reise entführt Dich hinaus auf die See, um einerseits die Natur zu erspüren, andererseits aber auch die natürliche Vielfalt dieser kleinen Inseln zu entdecken. Begleitet durch Experten aus der Meeresbiologie (Du kennst Sie aus dem Fernsehen) erfährst Du neben den technischen und emotionalen Aspekten der Fotografie auch viel über die Besonderheit der Tierwelt, der Einzigartigkeit dieses Eilandes sowie über die Auswirkungen der Meeresverschmutzung und des Klimawandels auf diese Tiere. Es ist wichtig zu verstehen was Du fotografierst und wie das Leben hier funktioniert. Und es ist sehr interessant zu erfahren, wie sehr sich diese kleinen Inseln in den letzten 100 Jahren verändert haben. Durch eine achtsame Art und Weise der Beobachtung entsteht ein tieferes Verständnis für dieses sensible Ökosystem. Wir Fotografen können zum Schutz der Artenvielfalt beitragen indem wir die Fragilität und Schönheit dieses Ortes sowie die in dieser Zeit gewonnenen Informationen durch unsere Bildern transportieren.
Du erlebst also neben einer dicken Portion Infos von wichtigen Details zur Natur Helgolands auch Sonnenauf- und Sonnenuntergänge, einen dunklen Sternenhimmel zwischen Voll- und Neumond (parallel zum stärksten Leuchtturm Deutschlands ;-)), steile Klippen, Dünenlandschaften, Windstärke 6, eine bunte Vielfalt von Tieren und wenn es sich wettertechnisch ausgeht, einen Sonnenaufgang vor der Langen Anna im Meer. Die Fotoreise soll für Dich ein besonders emotionales Erlebnis sein damit Du erkennst wie wunderbar die Naturbeobachtung ist und wie intensiv diese durch die Fotografie erlebt werden kann.
Begleitet wirst Du in allen technischen, gestalterischen und menschlichen Aspekten sowie zu allen “tierischen” Fragen, denn all diese Themen wirken auf das Tun in der Fotografie ein. Komm mit und sei dabei, mitten in der Nordsee, dem Wind ausgesetzt und von Wasser umgeben. 5 Tage/4 Nächte auf Helgoland zeigen Dir wirklich, wie hart das Leben sein kann aber auch wie besonders und wunderschön es auf Helgoland ist.
Fotografie in der Natur lässt Dich das Leben spüren!
Dr. Günter Zöhrer
Was lernst Du bei diesem Seminar? Eine sehr einfühlsame Sichtweise auf die Natur und auf Dich selbst darin. Den eigenen Focus auf das Jetzt zu legen. Jenen einzigen Moment in dem Du tatsächlich leben und auch wirklich fotografieren kannst. Du lernst neben technischem Know-How auch wichtige Aspekte der Achtsamkeit und Wahrnehmung, sowie den respektvollen Umgang mit der Natur.
Vor allem auch durch die Begleitung von erfahrenen Meeresbiologen, die seit Jahren auf Helgoland leben, als Schutzgebietsleitung und -Betreuung wirken, die den Wandel, die diese Inseln über die letzten 100 Jahre mitgemacht haben, kennen und die wissen wann und wo welche Tiere hier Schutz suchen, und vor allem auch warum! Aber nicht nur die fotogenen Seiten lernst Du kennen, denn es geht auch um Umweltschutz und vor allem um die Auswirkungen der Meeresverschmutzung und der Klimaveränderung auf die Tiere. Erfahre Wissen aus erster Hand, geh hinaus in die Natur und fotografiere mit der besonderen (Be-)Achtung, die diese Inselbewohner verdienen.
Der tiefere Sinn der Landschaftsfotografie ist die Freude am Tun und dem Erleben der Natur. Du lernst Technik und Gefühl zu verbinden, Du bist Teil der Natur und Du fotografierst ohne Druck und Zwang.
Termin:
SO 07.06.2026 bis DO 11.06.2026
Ort: Insel Helgoland
Teilnehmeranzahl: min. 4 Personen
Preis: 770,- inkl. 19% MwSt.
Frühbucherrabatt bis 31.12.2025
Preis 693,00 EUR inkl. 19% MwSt.
30% vom Seminarpreis bei Buchung bis 3 Monate vor Start.
Nicht bei Rabattaktionen.
Im Preis Inbegriffen (inkl.)
Nicht im Preis inbegriffen (exkl.)
Treffpunkt und Seminarbeginn:
Am 08. Juni 2026 um 17:00 Uhr im Seminarraum des Hotels Rickmers in den Hummerbuden.
Seminarende: am 12.06.2026
Seminarende unter Berücksichtigung der Abfahrt der Fähre nach Cuxhaven um 16:00 Uhr. Allgemeiner Check-Out in den Beherbergungsbetrieben zwischen 10:00 Uhr 12:00 Uhr.
Anreisetag mit der Fähre nach Helgoland. Z.B von Cuxhaven aus.
CheckIn in Ihrer Unterkunft.
17:00 Uhr Multimedia-Vortrag; Einführung im Seminarraum des Hotels Rickmers in den Hummerbuden. Vortrag des Vereins Jordsand.
ab 19:00 Uhr Sonnenuntergang, Dämmerungszeiten, Sternenshooting
11:00 Uhr Multimedia-Vortrag Die Kraft des Sehens und “Die 4 Fotozeiten”;
ab 14:00 Uhr Überfahrt und Fotowalk rund um die Insel Düne.
Abendessen im Dünenrestaurant
Ab 19:00 Uhr Sonnenuntergangsshooting Strand Insel Düne; Rückfahrt mit der letzten Fähre um 21:00 Uhr nach Helgoland,
ab 4:00 Uhr Sonnenaufgangsshooting bei den Klippen über dem Nordstrand.
ab 15:00 Uhr Überfahrt auf die Insel Düne und Fotoshooting der Robbenkolonien gemeinsam mit Meeresbiologin Dr. Rebecca Ballstaedt.
ab 4:00 Uhr Sonnenaufgangsshooting im Oberland (oder Börtebootfahrt zu Sonnenaufgang)
ab 10:00 Uhr Fotoshooting und geführte Erkundung gemeinsam mit dem Ornithologen Elmar Ballstaedt bei den Brutplätzen der Hochseevögel im Oberland (Lummenfelsen, Lange Anna)
Danach Rückkehr in die Unterkunft und Entspannen
Gemeinsames Abendessen und Resümee des Retreats.
danach gemeinsames Fotosshooting bis zu den Sternen an einem zuvor vereinbarten Ort auf der Insel Helgoland.
Check out – Unterkunft
ab 11:00 Uhr Gemütliches beisammensitzen, Reflektion über die vergangenen Tage, Probleme, Erkenntnisse, Wünsche, Anliegen
13:00 Uhr Retreat-Ende und Verabschiedung, verm. gemeinsame Fahrt mit der Fähre nach Cuxhaven bzw. Fährverbindung nach Hamburg
Der geplante Ablauf kann aufgrund von Wind und Wetter geändert werden.
Die Zeiten sind so gewählt, dass die Vorträge zu den Hauptbesuchszeiten der Tagestouristen und die Fotoshootings vor oder nach der Abfahrt der Tagestouristen stattfinden, um die Natur ungestörter zu erleben.
Allfällige Änderungen des Ablaufplanes werden gemeinsam im Seminarraum besprochen.
Die Tage auf der Insel werden dir das raue Leben der Hochseevögel und Robben in der Nordsee zeigen. Wir gehen zu den Brutplätzen an den roten Sandsteinklippen (Lummenfelsen, Lange Anna) und werden uns dort viel Zeit lassen, die Vögel zu fotografieren. Aber auch um diese zu beobachten, denn durch die Begleitung von Meeresbiologen erschließt sich uns viel mehr, als die Kamera sehen kann.
Und das nicht nur bei Tag, sondern natürlich auch in der Nacht, denn trotz des starken Leuchtturms ist der Sternenhimmel in Helgoland wunderschön. Durch die einsame Lage der Insel und die meist sehr klare Luft in der Nordsee reichen die Sterne quasi bis zum Horizont, und das in allen Richtungen.
Aber nicht nur die Vögel sind ein tolles Fotomotiv. Je nachdem, wo sie sich gerade aufhalten werden wir auch die zwei Robbenarten (Kegelrobben und Seehunde) fotografieren und dabei natürlich die vorgegebenen Regeln einhalten. Auch hier werden wir von Experten aus der Meeresbiologie begleitet und lernen viel vom Verhalten dieser besonderen Tiere.
Landschaftlich gesehen, bietet die Insel natürlich alles, was man sich als Fotograf wünscht. So sind auch die Momente der Dämmerungszeiten, des Sonnenauf- und Sonnenuntergangs besondere Zeiten, die faszinierendes Licht bieten und den Fotografen natürlich auch berühren.
Wir können hier zwischen den Wiesen des Oberlandes, den Klippen der Hauptinsel sowie der Sand- und Dünenlandschaft der Insel Düne auswählen. Eine alle 30 min. fahrende Verbindungsfähre zwischen den beiden Inseln, die pro Person ca. 5 Euro (hin u. retour zusammen) kostet, ermöglicht ein rasches Übersetzen.
Natürlich sind neben den landschaftlichen und menschlichen Aspekten auch die unterschiedlichen Genres der Landschaftsfotografie ein Teil des Retreats. Asto-Landschaftsfotografie mit (aber auch ohne) Star-Trekker (Montierung), die Aufnahme und das Stacking von Astrofotos, Zeitraffer in LR-Timelaps, Langzeitbelichtungen von der Brandung und dem Zug der Wolken. Es wird uns dabei sicherlich nicht langweilig. Begleitend dazu werden 3 Theorie-Einheiten in einem Seminarraum veranstaltet.
Das Seminar ist für alle fotografie- und naturbegeisterten Menschen geeignet. Dabei sind sowohl Anfänger als auch fortgeschrittene Fotografen willkommen. Und auch für Profis, die Neues nicht in technischen bzw. gestalterischen Aspekten, sondern vor allem in menschlich-emotionalen Aspekten sowie in Inhalten zum Thema Meeresbiologie und Meeresverschmutzung erfahren möchten.
Eine vorteilhafte Voraussetzung ist die Lust an der Bewegung in der Natur, das Spüren dieser Kraft, die Liebe zur Natur selbst und das Interesse an neuen Ansichten und Erfahrungen in der Fotografie. Trittsicherheit, eine ausreichende körperliche Fitness/Kondition sowie das Bewegen in der Natur mit ihren unterschiedlichen Anforderungen ist ebenfalls zu berücksichtigen.
Das Retreat ist für jeden Naturliebhaber geeignet, der sich auf Entschleunigung einlassen und einen Leistungsgedanken außen vorlassen will.
Fotografie ist Bewegung, Bewusstheit, Mediation und Entschleunigung. Die Bereitschaft, die Natur mit allem, z.B. dem Wetter, als das was es gerade ist, anzunehmen, ist für eine bewusste Erfahrung sehr hilfreich.
Ein zusätzlicher Inhalt ist durch die Begleitung aus der Meeresbiologie gegeben. Aktuelles Wissen um die Tierwelt Helgolands sowie die Meeresverschmutzung und ihre Auswirkungen bilden einen erweiterten Rahmen um das Thema Fotografie. Dies soll die Fotografie durch einen tieferen Sinn erweitern und so ein Teil der Geschichte deiner Fotos werden aber auch ein Gefühl dafür zu bekommen, wie wichtig und verletzbar dieser Naturraum ist.
Helgoland war ursprünglich eine einzelne Insel, die im Jahre 1721 durch eine Sturmflut in 2 Teile zerbrach, der Hauptinsel Helgoland und der Insel Düne. Es leben heute ca. 1.500 Menschen auf der Insel, deren große Einnahmequelle der Tourismus ist. Vom 4 Sterne Hotel bis hin zur Jugendherberge sind alle möglichen Unterkunftskategorien vorhanden.
Was bei der Anreise mit der Fähre zuerst auffällt sind natürlich die hohen Gebäude auf den Inseln, der Leuchtturm und die Richtfunkantenne auf Helgoland sowie der Leuchtturm auf der Düne. Dann kommen die ganzen Häuser des Unterlandes und Oberlandes in Sicht. Man fragt sich hier zuerst, wo soll es da denn Natur geben?
Wohnt man z.B. im Oberland, so ist man in 15 min. direkt an den Klippen. Hier wechselt die Landschaft sehr rasch hin zu saftig grünen Wiesen, ähnlich der Salzwiesen im Wattenmeer oder der grünen Insel Irland. Auf gut ausgebauten Fußwegen marschiert man von Klippe zu Klippe, bis hin zu den Brutplätzen der Hochseevögel bzw. der langen Anna (Nathurn Stak). Dieser Bereich der Insel ist quasi unbebaut. Im Norden der Insel sind ebenfalls Klippen, die nicht begehbar sind, aber es besteht die Möglichkeit zu einem weitläufigen Strand herabzusteigen, auf dem die bekannten Meeresglassteine gefunden werden können. Durch das Meer geschliffenes Glas, das z.T. schon vor über 100 Jahren von den Schiffen ins Meer gelangte. Ansonsten ist die Insel bebaut und man hat so ziemlich alle Vorteile, die auch das Festland bietet. Restaurants, Bars, Cafes, Museen, Schwimmbäder und alle anderen Annehmlichkeiten. Auch das Telefonnetz ist sehr schnell.
Die Insel Düne ist die kleinere von den beiden. Auf ihr befinden sich sichtbar weniger Gebäude, dafür aber der Flugplatz, der von kleinen Propeller-Flugzeugen angeflogen werden kann. Neben ein paar Bungalows für Touristen und einem Campingplatz besteht die Insel eigentlich nur aus Sand, Strand, Dünen und Sanddorn. Gerne liegen dort die Robben am Stand in der Sonne und können mit leichten Teleobjektiven gut fotografiert werden. Vor allem im Frühjahr, wenn die Robben mit ihren Jungen am Stand liegen, kann man diese putzigen kleinen Dinger gut fotografieren.
Das Retreat findet bei jedem Wetter statt.
Sollte eine Fährverbindung zw. dem Festland und der Insel am Tag der Anreise nicht möglich sein, dann startet das Retreat an dem darauffolgenden Tag, an dem es möglich ist, anzureisen. Eine Verlängerung des Retreats ist aufgrund der Buchungen der Unterkunft nicht möglich. Das Retreat muss dann verkürzt ablaufen.
Für solche und alle anderen, nicht kalkulierbaren Ereignisse, wird der eingezahlte Betrag nicht rückerstattet. Ausgefallene Tage – ein Tag wird mit 100,- Euro bemessen – werden in einen Gutschein umgewandelt. Bei einem kompletten Ausfall des Retreats wird der eingezahlte Betrag in einen Gutschein umgewandelt. Alle Gutscheine können auf die Foto-Retreats, die im Online-Shop von Die Kraft des Sehens eingestellt sind, angewandt werden kann. Ansonsten gelten die AGB für Fotoseminare.
Jeder fotografiert mit dem Equipment, dass er hat. Die folgende Beschreibung ist daher als Empfehlung zu sehen.
Kameras ab einer Sensorgröße von 1 Zoll. Die Kameras sollten, wenn möglich, manuell bedient werden können und eine Langzeitbelichtung bis min. 30 sec. ermöglichen. Für Nahaufnahmen können auch Kompakt- bzw. Bridgekameras verwendet werden.
Es können alle Objektive verwendet werden. Für die Tierfotografie sind Teleobjektive von Vorteil. In der Astro-landschaftsfotografie werden hochauflösende Objektive eingesetzt. Eine Blendenöffnung von 2.8 bis 1.4 ist hier ein weiterer Vorteil. Ideal sind auch Superweitwinkelobjektive bzw. mittlere Brennweiten bis 50 mm mit hoher Blendenöffnung.
Als Zubehör empfehle ich ein Stativ das dem Wind standhält (Mit einem Balast-Haken an der Unterseite der Mittelsäule), einen Fernauslöser, Ersatz-Akkus und wenn vorhanden Filter (ND-Filter, Verlaufsfilter bzw. Polfilter) auch für Langzeitbelichtungen am Tag.
Eine detaillierte Info zum Fotoequipment gibt es hier auf meiner Website.
Wanderschuhe wasserdicht
Warme Kleidung
Mütze und Handschuhe für die Nacht
Verpflegung, Müsliriegel, Obst, Traubenzucker
Ausreichend zum Trinken
Sonnenschutz
Regenschutz!
Windschutz!
Sonnenbrille
Erste Hilfe Paket
Stirn- bzw. Taschenlampe !!!
Fotorucksack
Bargeld
Handy
Laptop oder Tablet
© Foto Karin Bruhnsen
Dr. Günter Zöhrer (Spiritual & Emotional Photography)
Der Fotograf, Visual-Coach, Architekt und promovierte Ethnologe stammt aus Kärnten (Österreich) und lebt in Recklinghausen (Deutschland). Fotografische Schwerpunkte liegen in der Landschafts- und Bergfotografie, der Sternenfotografie, der Panoramafotografie, Lanzeitbelichtung und Zeitraffer. Er ist Inhaber von Die Kraft des Sehens®.
Bei Forschungs- und Abenteuerreisen hat er die Welt bereist. Die Landschafts- und Bergfotografie ist seine Leidenschaft, Liebe und Empathie, die er in Form einer ganzheitlichen Fotografie, der spiritual & emotional Photography, seinen Teilnehmern näherbringt.
www.diekraftdessehens.com
Veranstaltungsleitung und Organisation
Fragen richten Sie bitte gerne an mich.
office@diekraftdessehens.com
bzw.
Tel.: 0049 (0)162 15 66 581
Dr. Rebecca Ballstaedt (Meeresbiologie und Nachhaltigkeit)
Rebecca Ballstaedt ist promovierte Meeresbiologin, seit 12 Jahren ist Helgoland ihr Lebensmittelpunkt. Seit sieben Jahren arbeitet sie selbstständig. Vor allem in der Umweltbildung zum Thema Meeresmüll und der Konzeptionierung nachhaltiger Projekte sind ihr eine Herzensangelegenheit. Für Helgoland hat sie eine Kampagne gegen Einwegtragetaschen und neuerdings eine Zertifizierung für nachhaltige Betriebe der Insel ins Leben gerufen. Zentraler Aspekt ist der achtsame, ressourcenschonende Umgang mit unserer Umwelt. Gemeinsam mit ihrem Mann Elmar Ballstaedt leitet sie für den Verein Jordsand e.V. die Schutzgebietsbetreuung der einzgartigen Insel Helgoland. Ihr Arbeitsschwerpunkt sind die Meeressäuger. Auf Helgoland kann ganzjährig der größte Bestand Kegelrobben beobachtet werden, eine europaweit einzigartige Attraktion.
Dr. Elmar Ballstaedt (Meeresbiologie und Ornithologe)
Elmar Ballstaedt hat eine Ausbildung in der Touristik absolviert und ein abgeschlossenes umweltwissenschaftliches Studium. Aktuell arbeitet er an seiner Promotion. Sein Thema: Meeresmüll und Basstölpel. Seit 2018 untersucht er die Auswirkungen und Ursachen der Meeresmüllverschmutzung auf Deutschlands einzige Basstölpelkolonie. Die Tiere nutzen Meeresmüll als Nistmaterial, nicht selten mit tödlichen Folgen für Tiere, die sich in den Fasern verheddern. Elmar ist aber vor allem passionierter Ornithologe. Kein Wunder also, dass er seit drei Jahren ebenfalls Helgoland als Lebensmittelpunkt gewählt hat. Die Insel ist europaweit ein Hotspot für durchziehende Vögel, vor allem kleine Singvögel können auch mal aus entlegenden Regionen Europas nach Helgoland driften. Eigentlich verlässt er deshalb, insbesondere in der Zugzeit, nie ohne Fernglas das Haus.
Anmerkungen:
Alle angegebenen Preise inkl. MwSt.
Nicht im Preis inkludiert sind An- und Abreise, Fährverbindungen nach und von Helgoland, Shuttlefähren zwischen Helgoland und Düne, Parkplatzgebühren, Unterkunft auf Helgoland, Ausrüstung und Fotoequipment sowie Verpflegung.
Mit der Buchung dieses Seminars werden die besonderen Geschäftsbedingungen für Fotoseminare, die allgemeinen Geschäftsbedingungen AGBs (Online-Shop), die Datenschutzbelehrung und Widerrufbelehrung von
Die Kraft des Sehens – Dr. Günter Zöhrer akzeptiert.
HAFTUNGSAUSSCHLUSS
Es wird keine Haftung für Schlechtwetter, Verletzungen, Unfällen, Naturereignissen, Gebrechen und Verlust von allen Arten von Ausrüstungsgegenständen und Kameraequipment, vor, während und nach dem Seminar übernommen. Es erfolgt keine Rückerstattung falls einzelne Einheiten des Fotoseminars nicht wahrgenommen werden. Der Aufenthalt in der Natur sowie am Berg erfolgt auf eigene Gefahr.
Hinweis:
Bei Stornierung durch den Teilnehmer können Stornogebühren anfallen. Der Seminarpreis beinhaltet keine Storno-Versicherung.