Feingefühl, das Gespür für die kleinen Dinge im Leben und der Wunsch etwas genau kennen zu lernen und sich gewissen Dingen hinzugeben, das sind einige wunderbare Eigenschaften des weiblichen Wesens. Durch Feingefühl zur Hingabe an den Moment, welcher das Foto dann zwanglos entstehen lässt. Eine faszinierende Art Kreativität zu leben!
Astrid Lindgren
Hingabe ist eine ganz besondere Fähigkeit, die den Frauen mitgegeben worden ist. Weiblichkeit ist gleichzusetzen mit Schöpfung und Erneuerung. Weiblichkeit steht für die Erschaffung von neuem Leben. Einer wortwörtlichen Hin – Gabe!
Wo ist man eigentlich auf unserer Erde wirklich überall von Leben umgeben? Genau, in der vielfältigen Natur dieses Planeten. Ein Beispiel für artenreiche Natur ist dies die wunderbare Bergwelt der Alpen. Es ist Leben, dass sich an die klimatischen Gegebenheiten angepasst hat und sich durch eine unbeschreibliche Schönheit ausdrückt. Jeden Tag, immer und immer wieder. Aber nie gleich!
Auch Kreativität ist eng Verbunden mit dem weiblichen Wesen, denn auch sie ist ein Ausdruck des Lebens und auch sie kann in der Natur entdeckt werden. Ohne Kreativität gibt es keine großen Gedanken, keine Evolution und kein Weiterkommen. Kreativität ist vor allem dann sichtbar wenn die Natur im Gleichgewicht ist. Sie zeigt sich in ihrer uneingeschränkten Vielfalt!
Genauso Vielfältig ist das weibliche Wesen. Es ist ein unverzichtbarer Teil von Gleichgewicht der Menscheit. Der weibliche Anteil in jedem Wesen ist wichtig beachtet zu werden, um selbst im Gleichgewicht zwischen seinem Inneren und dem natürlichen Äußeren, zwischen der formlosen und der materiellen Welt (nach Tolle) zu sein. Und es ist auch ein überraschend leicht erreichbares Ziel, das die Fotografin beim Aufenthalt in der Natur leicht erreichen kann.
Maya Angelou
Fotografie ist nicht nur technisches Verständnis oder gestalterische Perfektion. Fotografie ist Gefühl, ist Hingabe, ist Freude und Geduld. Sie bietet einem selbst mannigfaltige Gelegenheiten den Focus nicht nur auf Technik und Gestaltung zu legen, sondern eben ganz besonders auf sich selbst. Das eigene Wesen belichten und beleuchten. Vor allem im Beisein der Natur.
Frauen fotografieren gerne, sie fühlen gerne und sie wollen sich meist nicht allzu sehr mit den tiefen Details von Technik auseinandersetzen. Der Wert liegt in der Fotografie nicht in dem was man hat (Besitzt von Kameraequipment) sondern in dem was man sieht, spürt, riecht und hört (Die berührenden Erfahrungen in den Bergen). Diese Sinne lassen das Foto entstehen!
Natürlich wird es immer einen gewissen Kontaktbereich mit Technik, also den männlichen Aspekten der Fotografie, geben, denn sonst könnte man nicht fotografieren. Und genau hier bekommen die Fähigkeiten der Frau ihren Ausdruck, mit Feingefühl die Technik in einfacher Art und Weise zu bedienen, aber nur gerade so viel wie nötig ist. Die Technik darf sich also entwickeln und um zu fotografieren bedarf es in Wirklichkeit nicht viel, nur etwas Feingefühl, Liebe und Hingabe an die Freude des Moments. Und mit dabei ist auch die Annahme des männlichen Anteils in jedem Menschen, was wiederum zu innerem Gleichgewicht führt.
Coco Chanel
Durch das bewusste Wahrnehmen der Natur und die zwanglose Aneignung technischer Aspekte können sie sich leichter fotografisch weiterentwickeln und sie schaffen es damit auch Ängste im Umgang mit Technologie abzulegen und diese einfach als „Werkzeug“, als Hilfsmittel anzusehen. Sehen Sie die Kamera einfach als Fernbedienung ihres Fernsehers. Sie wollen zu Hause ja Fernsehen und nicht die Fernbedienung anschauen? In der Fotografie ist es genau gleich! Dadurch bleibt der Fokus auf dem Motiv und auf sich selbst. Fotografie ist immer eine Erfahrung für den Menschen und ermöglicht das Jetzt bewusst zu erleben und das So-Sein aller Dinge ohne Widerstand anzunehmen und zu akzeptieren. Auch die Technik. Diese Erfahrung könnt ihr dann mit nach Hause nehmen und in jeder Lebenssituation anwenden.